Grundsatz der Periodenabgrenzung. Gerade dieses Prinzip wird zum Hauptinteresse des heutigen Artikels. Es handelt sich um ein Rechnungslegungsprinzip, nach welchem die Folgen der Handelstransaktionen oder anderer Ereignisse in dem Zeitraum anerkannt sind, auf welchen sie sich beziehen. Dieses Prinzip ist eine der wesentlichen Unterschiedlichkeiten der einfachen und doppelten Buchhaltung. Das Instrument, das zur Erfüllung dieses Prinzips dient, ist die Rechnungsabgrenzung.

Man kann die Rechnungsabgrenzung in die aktive Rechnungsabgrenzung (Aufwendungen der Folgeperioden, komplexe Aufwendungen der Folgeperioden und Einkünfte der Folgeperioden) und passive Rechnungsabgrenzung (Ausgaben für künftige Zeiträume und Erträge der Folgeperioden) teilen. In den meisten Artikeln, die sich der Problematik der Rechnungsabgrenzung widmen, ist das typische Beispiel ein Mietzins.