Die EU hat acht Steueroasen, die versprochen haben, sich zu bessern und im Steuerbereich mit der EU besser zusammenzuarbeiten, von der schwarzen Liste gestrichen. Dies sind Panama, Barbados, Grenada, Südkorea, Macao, die Mongolei, Tunesien und die Vereinigten Arabischen Emirate. Diese Länder wurden auf die sog. graue Liste verschoben, was bedeutet, dass sie seitens der EU auch weiterhin intensiv überwacht werden.

Die EU hat die Finanzminister der einzelnen Länder aufgefordert, ihre Verpflichtungen im Steuerbereich zu veröffentlichen. Damit z. B. auch Medien oder die Öffentlichkeit einen Überblick über die Einhaltung oder die Nichteinhaltung gewinnen können.

Die EU hat in diesem Zusammenhang auch über die Sanktionen diskutiert, die über die Länder, die sich auf der schwarzen Liste befinden, verhängt werden sollen.

Auf der grauen Liste der überwachten Länder sind zurzeit 50 Länder verzeichnet. Auf der schwarzen Liste bleiben: Bahrain, Guam, Marshall-Inseln, Namibia, Palau, Saint Lucia, Samoa und Trinidad und Tobago.