Es handelt sich um bedeutende Posten vor allem aus der handelsrechtlichen Sicht. Ihre Höhe hilft bei Entscheidung über solche Fragen, wie um wie viel kann das Stammkapital der Handelskörperschaft aus eigenen Quellen erhöht werden, oder ob die Gewinnanteile den Gesellschaftern ausbezahlt werden können. Das gemeinsame Merkmal der einzelnen Fonds ist, dass sie das Eigenkapital der Handelskörperschaft erhöhen, ohne dass sich ihr Stammkapital ändern würde.

Die Fonds werden in die Buchungsgruppen je nachdem geteilt, ob sie aus Geld- wie auch Sachkapitaleinlagen (Kapitalfonds) oder aus dem Gewinn (Gewinnfonds) gebildet werden.

Die Kapitalfonds wie auch Gewinnfonds sind die Posten, die das Eigenkapital erhöhen, aber sie beeinflussen nicht das Stammkapital. In der Praxis der Handelskörperschaften gehört unter die am häufigsten gebildeten Fonds der Reservenfonds und verschiedene Arten der Sozialfonds. Trotzdem die Bildung dieser Fonds gesetzlich nicht obligatorisch ist, wird sie obligatorisch, wenn ihre Bildung in dem Gesellschaftsvertrag der Handelskörperschaft verankert ist.