In Modletice wurde eine neue LNG- Station eingeweiht. Somit können Zugmaschinen schon an sieben Standorten in der Tschechischen Republik Flüssiggas tanken. Grant Thornton spielte eine wichtige Rolle im Umsetzungsprozess. „Wir haben einen Fördermittelservice erbracht, also alles von der Erstellung der notwendigen Unterlagen über die Einreichung von Anträgen bis hin zur eigentlichen Verwaltung bzgl. Inanspruchnahme der Fördermittel während der Umsetzung“, erklärt Jiří Dvořák und fügt hinzu, dass es ihm nicht

„Es ist immer toll zu sehen, wie ein Projekt, an dem über mehrere Jahre hinweg Hunderte von Menschen beteiligt waren, konkret zustande kommt“, sagt Dvořák. Der Bau der Tankstelle in Modletice ​​wurde von der Europäischen Union im Rahmen des Operationellen Programms „Verkehr“ mitfinanziert. Aus dem gleichen Programm wurde auch die Tankstelle in Kozomín gefördert. Ihr gemeinsames Ziel ist es, zur Dekarbonisierung des Verkehrs beizutragen. Flüssigerdgas stellt einen Weg dar, der den Zielen der Tschechischen Republik und der EU in der Umweltpolitik entspricht und die Einhaltung der strengen Emissionskriterien des Straßengüterverkehrs ermöglicht. Die nächste, noch sauberere Phase in der Zukunft stellt den Übergang zu bioLNG dar, also Gas, das beispielsweise aus Lebensmittelresten und Bioabfällen stammt.

Obwohl LNG im Bereich des Straßengüterverkehrs ein relatives Novum ist, fahren derzeit bereits
3 - 4  Lkw pro Tag nach Modletice, um den Tank zu füllen, verriet bei der Eröffnungsfeier Herr Martin Vohánka, CEO der Gesellschaft Eurowag. Er setzt auf eine umweltfreundlichere Diesel-Alternative, obwohl die Europäische Kommission beim Gas sehr streng ist und keine langfristige Förderung fossiler Kraftstoffe vorsieht. Allerdings hat die Vision des Übergangs zu bioLNG das Potenzial, „das Gas wieder ins Spiel zu bringen“.