Die Projekte geraten ab und zu in den Stand, wenn Zweifel beginnen darüber zu entstehen, ob erwartete Beiträge zuflieβen werden, oder darüber, ob die Qualität der Ausgangswerte der Vergabe entsprechen wird. Sowie in den Projekten kommt es oft zu Verzögerungen bei Lieferungen der Teilausgangsergebnisse und zu anschlieβenden Verschiebungen des Termins der Vollendung des ganzen Projektes. Damit hängt direkt das Phänomen der stufenweisen Erhöhung des Budgets und Blockierung der internen Kapazitäten zusammen, die man für andere Tätigkeiten effektiver nutzen könnte. Zugleich trotzt man oft einer schwierigen Aufdeckung der Fehler im Projekt und der daran anschlieβenden Praxis der nicht effektiven „Löschung“ von Problemen in letzter Minute. Die Transparenz des Projektes für Teilnehmer ist somit ziemlich begrenzt. Der Markt mit Beratungsdiensten bietet in dieser Zeit einige Lösungen an. Dies sind insbesondere die Schulung der Mitarbeiter in der Projektleitung, Implementierung der Methodiken, Einführung der Softwareinstrumente für die Projektunterstützung, nicht Prüfung der Prozessqualität des Projektes. Diese Einstellungen lösen jedoch meistens das Hauptproblem nicht. Was benötigen und erwarten also die Projektbesitzer, das Management? In der ersten Reihe erwarten sie eine schnelle und klare Information darüber, in welchem Stand sich das Projekt in dem gegebenen Zeitpunkt befindet. Sie erwarten die Antwort auf die Fragen: Geht das Projektteam vorwärts? Ist das Projekt unter Kontrolle? Sind alle Risiken erfasst?, usw.