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Milan Pašek | April 3, 2015

Vorräte

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Vorräte stellen den grundlegenden Vermögensposten der meisten Produktions- und Handelsunternehmen dar. Am häufigsten handelt es sich um das Material, Ware und Produkte. Man trifft sich auch mit der unvollendeten Produktion und Halbfabrikaten oder Tieren. Die Vorräte werden bei der Anschaffung mit dem Anschaffungspreis, Eigenkosten oder mit dem Wiederbeschaffungspreis bewertet.

Tschechische Rechnungslegungsstandards geben den Bilanzeinheiten die Möglichkeit der Auswahl zwischen zwei Vorgängen der Vorratsbuchung, und zwar dem laufenden (Weise A) und dem periodischen Vorgang (Weise B).

Es ist notwendig, die am Lager geführten Vorräte bei ihrer Auslagerung ebenfalls zu bewerten mit Rücksicht darauf, dass die Bewertung ihrer Zugänge bei jedem Einkauf unterschiedlich ist. Die tschechische Legislative ermöglicht die Auswahl von einigen Varianten. Das gewogene arithmetische Mittel stellt nichts anders dar als gesamten CZK-Wert des Vorrats dividiert durch die Anzahl der Einheiten, womit wir die Bewertung einer Einheit erhalten. In der Praxis führt diese Errechnung ein Computerprogramm durch und es belastet keineswegs die alleine Buchhaltungsabteilung. FIFO < -em>(vom englischen „first in, first out“) ist die Weise, wo wir, bildlich gesprochen, die eingekauften Vorräte zuerst als erste auslagern.

Vergessen wir auch nicht die gesetzliche Bedingung, wenigstens einmal im Jahr die Vorräte zum Bilanzstichtag oder laufend zu inventarisieren, wo wir den Ist-Zustand mit dem buchhalterischen Stand vergleichen und die Mankos (steuerlich wirksam in die Norm und nicht steuerliche über die Norm) oder Überschüsse, ggf. Verwechselungen feststellen.